Prag im Herbst

Als Geschenk für uns beide spendierten wir uns selbst ein verlängertes Wochenende in Prag und so machten wir uns Mitte Oktober auf für vier Tage in die goldene Stadt. Eigentlich wollten wir am Mittwoch wieder nach Hause fahren. Aber nach zwei Tagen hatte uns die Stadt in ihren Bann gezogen und wir verlängerten unseren Aufenthalt kurzentschlossen bis Samstag. So waren wir also fast eine Woche in dieser lebendigen Stadt und genossen jede Stunde.

Übernachtet haben wir im Hotel Jalta direkt am Wenzelsplatz. Dieses besticht durch seinen Charme und die Einrichtung im Zuckerbäckerstil der Stalinzeit. Zusätzlich buchten wir einen Parkplatz in der Tiefgarage. Das Auto haben wir dort dann übrigens stehen gelassen und die Stadt zu Fuß und mit der Straßenbahn erkundet.

Optische Eindrücke von Prag bekommen Sie auch in meinem Video. Es ist ein Jammer. Alles wurde in Prag schon gefilmt, aber nicht von Jedem. Gut, das ist unsere Version: Genießt einen Spaziergang durch Prag mit der wunderbaren Musik von Alexander Nakarada.

Gleich am ersten Abend sind wir um am Spätnachmittag losgezogen und sind zur Karlsbrücke gegangen. Zwar war es ganz schön voll, aber die Fotos in der blauen Stunde sind sehr schön geworden.

Prag ist aber auch am Tage wirklich schön, leider aber auch recht voll. Die Karlsbrücke beispielsweise ist mit Malern, Musikern, Verkäufern und vielen, vielen Touristen übersäht. Nachts jedoch, sind alle Brücken und Schlösser hübsch beleuchtet. Und was könnte schöner sein, als in einer lauwarmen Herbstnacht über die Karlsbrücke zu schlendern, dabei auf Wasser und Schloss zu schauen und einfach tief einzuatmen?

Am zweiten Tag unternahmen wir noch einen Ausflug zur Burg Karlstejn. Die Burg wurde in der Mitte des 14. Jahrhunderts von Kaiser Karl IV. erbaut und beherbergte von ca. 1350 bis 1421 die Reichskleinodien des Heiligen Römischen Reiches.

Hier noch einige Fotos von Antje und mir: